
Ausgabe Februar 2022:
Missachtung von Abstandsregeln – ignorieren, ertragen, sich wehren?
Eine in der Pandemie entstandene und sich auf sie beziehende Wortschöpfung ist „mütend“ – das Zusammenkommen von müde und wütend. Ebenso passend erscheint der Ausdruck „Früdigkeit“ – die Mischung von Corona-Frust und -Müdigkeit. Ist es diese vielleicht, die dazu beiträgt, dass immer häufiger die Abstandsgebote in Vergessenheit geraten? Oder liegt es eher an den sich ständig ändernden Regeln und deren Unterschiedlichkeit von Ort zu Ort?
Ausgabe Mai 2021:
Droht dem Handschlag nach der Pandemie das k. o.?
Angezählt scheint er laut einer aktuellen Umfrage in Deutschland bereits. Darin wurde ermittelt, an welchen Corona-Gewohnheiten die Befragten höchstwahrscheinlich nach der Pandemie festzuhalten gedenken. Mehr als die Hälfte von ihnen – 62 Prozent – äußerten zum Handschlag, dass sie auch nach der Corona-Pandemie lieber freundlich grüßen wollen, statt anderen die Hand zu geben. Bei den Frauen liegt der Anteil derer, die künftig an dieser Gewohnheit festhalten wollen, sogar bei 70 Prozent.
Ausgabe März 2021:
Mit Wertschätzung, Achtung und Respekt gegen die „Corona-Müdigkeit“
Ja – es kann bitter sein, wenn sich Hoffnungen nicht erfüllen. Und die, dass unser Leben schnell wieder „normal“ sein würde, so wie es vor der Corona-Pandemie war, oder dass wir die Feiertage unbeschwert hätten erleben können hat sich zerschlagen. Das frustriert viele.
Ausgabe Dezember 2020:
Private Weihnachtsgrüße in der Corona-Zeit – DIE Chance, Zuwendung zu zeigen
Nicht nur das Paketaufkommen hat sich seit Beginn der Pandemie vervielfacht. Auch der Versand von Briefen und Karten erlebt steigende Zahlen. Eine stattliche Anzahl der Menschen hat erkannt: So wichtig und hilfreich es auch ist, alle zur Verfügung stehenden modernen Kommunikations-Möglichkeiten zu nutzen, wenn persönliche Treffen mit den Lieben notgedrungen auszufallen haben, so schön zeigt es sich oft, dem noch ein „Schmankerl“ zuzufügen. So haben viele die Postkarte oder den „guten alten Brief“ bis hin zu echten Brief-Freundschaften wiederentdeckt. Und das generationsübergreifend.
Ausgabe November 2020:
„Mit einer zusätzlich erweiterten AHA-Formel durch Herbst und Winter: AHA-WERT“
„Mit der AHA-Formel durch den Sommer“, „Mit AHA durchs Jahr“ – so lauten die Kampagnen des Bundesministeriums für Gesundheit, mit der um Akzeptanz und Einhaltung der drei wichtigsten Corona-Regeln geworben wird: Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltagsmasken tragen. Wie gut, dass sich die allermeisten Menschen in unserem Land an diese wichtigen Grundsätze zur Bekämpfung der Pandemie halten. Sicher: Längst nicht alle tun das wirklich immer gern und inzwischen fühlen sich viele so manches Mal genervt, etwa durch die oft notwendige Mund-Nasen- Bedeckung – was wohl auf breites Verständnis stößt, weil es die meisten nachempfinden können. Umso erfreulicher ist es, dass das Gros unserer Gemeinschaft dennoch alles tut, um die Mitmenschen durch das Einhalten von „AHA“ zu schützen und dadurch letztlich auch sich selbst.
Ausgabe Oktober 2020:
Distanz ja – „Social distancing“ nein!
Distanz – ein Wort, das in jüngster Zeit Hochkonjunktur und zu diversen Neuschöpfungen animiert hat. Ein Beispiel: „Dis-Tanzen“, was in Tanzschulen teils mit auf dem Parkett sichtbaren „Dis-Tanz-Punkten“ an die geltenden Abstandsregeln erinnert. Solche einzuhalten, ist nicht nur dort eines der wichtigsten Gebote, sich und andere zu schützen, solange das Virus unsere Gesundheit bedroht. Doch dabei geht es ausschließlich darum, eine räumliche Distanz zwischen sich und andere zu legen – keineswegs darum, sich emotional oder nicht mehr einfühlend von ihnen zu entfernen!
Deshalb ist der Begriff „Social distancing“ zumindest sehr irreführend, eher noch als falsch zu bezeichnen.
Ausgabe Dezember 2019:
Der „Tag der Handschrift“ – er lebe hoch!
1977 in den USA initiiert, hat er inzwischen nicht nur Deutschland erreicht. Er dient mittlerweile auch dazu, vor dem „Verlust eines Kulturguts“ oder dem „Unvermögen vieler Kinder, die kaum noch richtig mit der Hand schreiben können“, zu warnen. Zusammenhänge zwischen der Förderung der Feinmotorik beim Schreiben und deren positiven Auswirkungen auf die geistigen Fähigkeiten von Kindern wurden erkannt. Plädoyers pro Handschrift gibt es in großer Zahl. Und allen Unkenrufen zum Trotz, die bereits deren Aussterben beschreien, gibt es in Deutschland noch sehr viele Menschen, die sich über Handschriftliches, zum Beispiel einen solchen Brief, sehr freuen – und zwar längst nicht nur Angehörige der älteren Generation!
Ausgabe November 2020:
„Mit einer zusätzlich erweiterten AHA-Formel durch Herbst und Winter: AHA-WERT“
„Mit der AHA-Formel durch den Sommer“, „Mit AHA durchs Jahr“ – so lauten die Kampagnen des Bundesministeriums für Gesundheit, mit der um Akzeptanz und Einhaltung der drei wichtigsten Corona-Regeln geworben wird: Abstand halten, Hygieneregeln beachten, Alltagsmasken tragen. Wie gut, dass sich die allermeisten Menschen in unserem Land an diese wichtigen Grundsätze zur Bekämpfung der Pandemie halten. Sicher: Längst nicht alle tun das wirklich immer gern und inzwischen fühlen sich viele so manches Mal genervt, etwa durch die oft notwendige Mund-Nasen- Bedeckung – was wohl auf breites Verständnis stößt, weil es die meisten nachempfinden können. Umso erfreulicher ist es, dass das Gros unserer Gemeinschaft dennoch alles tut, um die Mitmenschen durch das Einhalten von „AHA“ zu schützen und dadurch letztlich auch sich selbst.
Ausgabe Oktober 2020:
Distanz ja – „Social distancing“ nein!
Distanz – ein Wort, das in jüngster Zeit Hochkonjunktur und zu diversen Neuschöpfungen animiert hat. Ein Beispiel: „Dis-Tanzen“, was in Tanzschulen teils mit auf dem Parkett sichtbaren „Dis-Tanz-Punkten“ an die geltenden Abstandsregeln erinnert. Solche einzuhalten, ist nicht nur dort eines der wichtigsten Gebote, sich und andere zu schützen, solange das Virus unsere Gesundheit bedroht. Doch dabei geht es ausschließlich darum, eine räumliche Distanz zwischen sich und andere zu legen – keineswegs darum, sich emotional oder nicht mehr einfühlend von ihnen zu entfernen!
Deshalb ist der Begriff „Social distancing“ zumindest sehr irreführend, eher noch als falsch zu bezeichnen.
Ausgabe Dezember 2019:
Der „Tag der Handschrift“ – er lebe hoch!
1977 in den USA initiiert, hat er inzwischen nicht nur Deutschland erreicht. Er dient mittlerweile auch dazu, vor dem „Verlust eines Kulturguts“ oder dem „Unvermögen vieler Kinder, die kaum noch richtig mit der Hand schreiben können“, zu warnen. Zusammenhänge zwischen der Förderung der Feinmotorik beim Schreiben und deren positiven Auswirkungen auf die geistigen Fähigkeiten von Kindern wurden erkannt. Plädoyers pro Handschrift gibt es in großer Zahl. Und allen Unkenrufen zum Trotz, die bereits deren Aussterben beschreien, gibt es in Deutschland noch sehr viele Menschen, die sich über Handschriftliches, zum Beispiel einen solchen Brief, sehr freuen – und zwar längst nicht nur Angehörige der älteren Generation!
Quelle: swinging world